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Filmreife Herbsterlebnisse07.09.2022

Eine Herbstrunde rund um das Camping-Resort Allweglehen

Camping-Resort Allweglehen

Sterne (DTV)
83471 Berchtesgaden
Bayern
www.allweglehen.de
Hunde im Restaurant erlaubt
Hundedusche
kostenlose Hundetüten

Filmreif – zu diesem Ausruf lassen wir uns gerne von Szenerien besonderer Güte, Schönheit oder Kuriosität hinreißen. Filmreif kann ebenso ein Urlaub auf dem Camping-Resort Allweglehen in Berchtesgaden sein. Nicht umsonst hat die Region den Titel „Drehort des Jahres“ bereits in 2018 auf Anhieb bekommen. So bieten sich viele faszinierende Szenerien gerade für entspannte Ausflüge im Herbst in dieser bezaubernden Gebirgsregion im äußersten Südosten Bayerns. Oft stehen dabei als Hauptstar der markante Watzmann oder die bekannte Kulisse der Rossfeld-Panoramastraße im Mittelpunkt.

Auch auf dem Camping-Resort Allweglehen ist das schroffe Watzmann-Massiv Hauptdarsteller, das man von den terrassierten Stellplatzflächenstets im Blick hat. Ein idealer Punkt also, um auf „Film- oder Foto-Tour, zu mystischen Stätten oder beliebten Drehorten zu gehen.

Und schon ist man mittendrin, auf den Spuren der immer bekannt und beliebter werdenden Vorabendserie „Watzmann ermittelt“, die jeweils mittwochs um 18.50 Uhr im Ersten zu sehen ist und gleichzeitig den besten Einstand aller Vorabendserien der letzten Jahre feierte. Um der immer größer werdenden Fangemeinde gerecht zu werden, wird derzeit vor Ort ein „Watzmann ermittelt“ Rundgang geschaffen. Bei der geführten Tour erleben wir Originalschauplätze und erfahren direkt vor Ort Wissenwertes und Kurioses über die Dreharbeiten, Darsteller und Handlungen. Die erste Testphase ist bereits am Laufen.

Doch auch die bekannte Heimat-Filmreihe „Lena Lorenz“ mit ihren Erlebnissen als Hebamme hat im Berchtesgadener Land seine Drehorte gefunden, wie zum Beispiel einen sehr gut erhaltenen Bauernhof an der Flanke des Jenners oder den markanten Mesnerwirt im idyllischen Marktschellenberger Ortsteil Ettenberg am Fuße des Unterbergs.

Träumen vom großen Glück

Und damit sind wir auch schon am nächsten aufregenden Schauplatz, dem rundum mystisch anmutenden und sagenumwobenen Gebirgsstock des Untersbergs, der wegen seiner Zaubergeschichten und wundersamen Begebenheiten auch gerne „Wunderberg“ genannt wird. Er hat Goldgräbergeschichte geschrieben und wirft auch heute den eifrigen Schürfern das ein oder andere Stückchen des begehrten Reinmetalls aus. So weist es den Besuchern eine Tafel vor dem Eingang zur Almbachklamm mit der Überschrift: „Gold am Untersberg“. Wir gehen der Sache nach. Tatsächlich gibt es einige Hinweise. Das „Salzburger Sagenbuch“ erzählt über etliche Begebenheiten wie Wildfrauen, Unterbergsmännlein, an Steinklippen entlang rieselndenGoldsand, an Felsen hängenden Goldzacken, Gold verschenkenden Berggeistern und einer Kräuter suchenden armen Frau, die schwarze Gesteinsbrocken in Gold verwandeln sah. Soviel zur Sage. Tatsachen jedoch gründen auf einer Erkundungstour des Schellenberger Bürgermeisters, auf dessen Gemeindegebiet die Almbachklamm liegt. Dieser machte sich zusammen mit seinen Mitarbeitern des Marktes und der Tourist Information zum Goldwaschen in die Klamm auf. Weder Mühen noch nasse Füße wurden zur Aufklärung des glänzenden Rätsels gescheut, um tatsächlich den ein oder anderen Fund zu tätigen. Über das Ausmaß gibt es jedoch keine zuverlässigen Angaben. Am besten, man probiert sein Glück selbst aus und fühlt das Abenteuer und den Spaß beim Goldwaschen im Sand der Almbach. Goldwaschpfannen sind seit einiger Zeit am Kassenhäuschen der Klamm erhältlich.

Hüttenleben zum Anfassen

Zurück zu fassbaren Dingen. Um wirkliche Tatsachen geht es bei einer Wandertour hinauf zur 1359 Meter hoch gelegenen Schärtenalm. Wie eine kleine hölzerne Oase sitzt sie am Fuße des großen Hochkaltermassivs, besticht mit einer fantastischen Aussicht, einem spannenden Tourenangebot und den wohl feinsten Süßspeisen der gesamten Ramsau bei Berchtesgaden. Zeitig aufstehen lohnt für einen frühen Aufstieg, da oben ab 9 Uhr ein köstliches Frühstück oder eine üppige Brotzeit eingenommen werden kann, was beides in der Region als einmalig gilt. Semmeln und frisches Brot aus der Dorfbäckerei im Tal, diverse regionale Berg-Käsesorten, Speck, Wurst, Eierspeisen – hart gekocht oder als Spiegel- oder Rührei lassen einen die reinste Geschmacksexplosion erleben. Dazu noch Müsli, Orangensaft und eine Auswahl frisch gebackener Kuchen lassen die Mühe des Aufstiegs letztendlich ganz vergessen. Die Alm wird bereits in vierter Generationvon Annemarie Graßl geführt, dessen Großvater 1935 eine Konzession zur Bewirtung von Gästen erwarb. So ist sie seither eine beliebte Einkehrmöglichkeit auf dem Weg zur Blaueishütte oder zu weiteren Touren und anspruchsvollen umliegenden Gipfeln. Erste urkundliche Erwähnungen der Hütte reichen bis in das Jahr 1495 zurück. Annemarie Grassl ist leidenschaftliche Hüttenwirtin und möchte zusammen mit ihrer Familie ihre Gäste auf 1359 Metern Höhe kulinarisch zum Besten verwöhnen. Bezüglich Öffnungszeiten sollte jedoch vorher angefragt werden.

Für weiterführende Gipfeltouren ins Hochkaltermassiv sollte man viel Erfahrung mit einem gewissen Maß an Kletterkönnen mitbringen. Der Genusswanderer nimmt eher den Aufstieg zur Blaueishütte (DAV-Sektion Berchtesgaden). Sie ist in etwa ein bis eineinhalb Stunden erreicht und verspricht einen wunderbaren Ausblick auf den türkis funkelnden Hintersee.

Toureninfo zur Schärtenalm:

Zustiege: Zur Schärtenalm führt ein breiter, teilweise steiler aber sehr gut gehbarer Wanderweg. Es gibt zwei verschiedene Startpunkte in Ramsau:
Von der Pfeiffenmacherbrücke im Ort Ramsau von 700 m in ca. 2,5 Std. Gehzeit.
Anfahrt mit dem Auto oder mit dem RVO-Bus zum Parkplatz Pfeiffenmacherbrücke am Ortsausgang von Ramsau.
Vom Hintersee, Parkplatz Seeklause am Ostufer des Hintersees (800m), ca. 1 Std. 45 Min. Gehzeit. Anfahrt mit dem Auto oder mit der RVO-Linie zum Hintersee, Haltestelle Seeklause.

Anfrage Almen wegen Öffnungszeiten wird empfohlen.

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